wettbewerb altenheim linz
öffentlichort der ruhe, ort der besinnung, ort der wertschätzung
der komplex wird von einem mittelwirbel gehalten, indem die versorgungseinheiten untergebracht sind. von diesem strecken sich die gliedmassen, mit pflege-und wohneinheiten der senioren, ab. in den gelenken befinden sich großzügige aufenthaltsräume.
– der komplex ist durch mauerscheiben an der grundstücksgrenze von der bestehnden bebauung abgegrenzt, ruhige situation.
– thematisierte hofbebauung mit südorientierter zuordnung der pflege-und wohneinheiten zu den höfen. aktive nutzung der hof-/gartenanlage. eg-einheiten mit zugängen zu den höfen.
erschliessung einspännig mit hofeinsicht, in den flurzonen erweiterungen für treffs. farbgestaltung der erschließung.
- 2 geschossige gebäudehöhe, nur im eingangsbereich überhöht. hier allg. einrichtungen bibliothek, shops, info, speiseraum, küche.
gartenprojekt
im mittelpunkt dieser hof- und gartengestaltung steht der bewohner dieser architektur. die thematisierung der einzelnen bereiche stellt den bezug des menschen zu erinnerungslandschaften her, indem auf topographische gegebenheiten der oberösterreichischen landschaft hingewiesen wird. die einzelnen höfe sind mit einem umgang miteinander verbunden, sodaß die unterschiedlichen erscheinungsformen als aktiver und passiver teil erlebt werden können. vita activa und vita contemplativa wechseln einander ab. im hof der privatgärten haben die bewohner die möglichkeit einer eigen gestaltung, während das weizenfeld zum durchschreiten einlädt. die idee des locus amoenus wird erst in der zusammenschau der einzelnen bereiche erfahrbar. geschützte bereiche werden nach außen hin durch mauerwerk und dichte bepflanzung abgegrenzt, hier wird der weg und der hof als hortus conclusus verstanden. öffnungen schaffen die nötigen aus- und einblicke der alten menschen.